Behandlungsmöglichkeiten

Allgemein Atemgymnastik Schlingenstich Elektrotherapie Bewegungsbad
Stangerbad Bäder Thermische Anwendungen Massagen  

 

1) allgemein :
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  • Gelenkbeweglichkeit erhalten/ verbessern
     

  • Gelenkeinschränkungen vorbeugen (Kontrakturenprophylaxe)  
     

  • Muskulatur beeinflussen im Sinne von:
    Kraft, Dehnfähigkeit, Spastik lösen,  aber auch Kondition und   Koordination
     

  • Stoffwechselanregung/ Thromboseprophylaxe bei bettlägrigen Patienten  
     

Hinführen zur „ normalen “, physiologischen Körperfunktion!!

 

2)  Atemgymnastik (ATG) :
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  • bei bettlägrigen Pat.     è Pneumonieprophylaxe

  • nach Bauch-OP`s         è um Bauchatmung wiederzuerlangen

  • bei Lungenerkrankungen:
    - abnorme Atembewegungen verändern   
    è atemerleichternde

  • ASTE üben                                                    
    - Volumenvergrößerung
    - Atemrichtung beeinflussen 

  • Diaphragmatraining

è  manuelle Therapiemöglichkeiten:

       à Hänge-/ Packe-Griffe

       à Vibrationen (manuell/ Vibrax)

       à Intercostalräume ausstreichen

       à schleimlösende Maßnahmen ( klopfen, klatschen, Vibrax )

3) Schlingentisch :
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  • Gelenke entlasten
     
     

  • Wirbelsäule entlasten  
     
     

  • Bewegungen erleichtern/ erschweren  
     
     

  • Entspannung  
     
     

  • Traktion 

 

4) Elektrotherapie :
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  • Schmerzlinderung

  • Unterstützung von Heilungsvorgängen

  • Ödemresorption

  • Hyperämisierung

  • Einbringen von Medikamenten (Salben) ins Gewebe è  Iontophorese

Mögliche Elektrogeräte:

  • Ulltraschall

  • Kurzwelle              

  • Neuroton

  • TENS è Schmerztherapie

  • TENS è Muskelstimulation

5) Bewegungsbad :
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Auftriebskraft, Wasserdruck, Wasserwiderstand, Wassertemperatur

è   wasserspeziefische Faktoren, die man sich zu Nutze macht, um: 

  • Bewegungen zu erleichtern/ erschweren

  • Gewichtsentlastung

  • Kreislaufwirksam durch statischen Druck

6) Stangerbad :
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Der Patient liegt in einer wassergefüllten Wanne, in der an allen vier Seiten Elektroden angebracht sind, worüber der gesamte Körper, oder einzelne Körperpartien mit Strom durchflutet werden.

  • Schmerzlinderung

  • Hyperämisierung

  • Strom + wasserspeziefische Faktoren (Druck, Temperatur, Auftrieb)

7) Bäder :
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  • 1-/ 2-/ 4- Zellenbad  è  Stoffwechselanregung (Hyperämie)

  • Supernaturanbäder  è  Unterstützung der Gewebsgranulation

  • Absteigende Teilbäder è  Stoffwechelanregung

  • Vollbad ( Moor, Sole, Mutterlauge )  è  allg. Stoffwechselanregung

8) Thermische Anwendungen :
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  • Rotlicht 
     
     

  • Fango   è Stoffwechselsteigerung, Lockerung der Muskulatur, 
    Vorbereitung zur Massage
     
     

  • Heiße Rolle  è  Stoffwechselsteigerung durch Hitze
     
     

  • Eis       è  Kurzzeiteis/ Langzeiteis è Stoffwechselsteigerung/ Schmerztherapie

 

9) Massagen :
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 Klassische Massage:  

è  mechanische Behandlung der Muskulatur, Haut, Unterhautgewebe, Muskelfascien 

  • Lockerung der Muskulatur

  • Regulation des Muskeltonus

  • Verbesserung der Gleitfähigkeit von Fascien, durch lösen von Verklebungen

  • Verbesserung der Muskelkoordination

Bindegewebsmassage (Bgm) :

Die Bindegewebsmassage wirkt auf den menschl. Organismus über das vegetative Nervensystem (Sympathikus/ Parasympathikus), durch bestimmte Strichführungen und Reihenfolge der Strichführungen, welche am Rumpf oder den Extremitäten ausgeführt werden.
Durch die Bindegewebsmassage lassen sich viele Krankheitsbilder, auch der Organe, günstig beeinflussen.

Manuelle Lymphdrainage :

Durch leichtes Streichen und Drücken des Gewebes in Richtung der Lymphknoten (von peripher nach zentral), werden Lymphödeme (Lymphe = Gewebsflüssigkeit) über das venöse und lymphatische Gefäßsystem abtransportiert. Lymphödeme und Schlackenstoffe werden so vom Organismus absorbiert und über den Harnweg ausgeschieden.

Unterwassermassage ( UWM ) :  

Bei der Unterwassermassage liegt der Patient komplett im Wasser.
Mittels eines Wasserstrahls, der durch eine Druckpumpe verstärkt (bis max. 4 bar)
und einen Düsenaufsatz gebündelt wird, werden einzelne Muskeln und Muskel-gruppen massiert. Der Therapeut steht außerhalb des Beckens oder der Wanne und führt den Wasserstrahl in Strichen oder kreisförmigen Bewegungen über die zu behandelnde Muskulatur.Über den Düsenabstand zur Haut kann noch mal der Druck und die Größe der Behandlungsfläche variiert werden.

è   Lockerung der Muskulatur

è   Hyperämisierung

è  Ausnutzen der wasserspezifischen Faktoren (Druck und Auftriebskraft, aber   auch die warme Wassertemperatur)

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