Anästhesiologische
Abteilung |
Chefarzt: Dr. med. Martin Diebold
(Tel.: 0671/372-0 FAX: 0671/372-500)
Die Anästhesiologische Abteilung versorgt alle am Haus ansässigen operativen Abteilungen in insgesamt 5 Operations- und Eingriffsräumen sowie an mehreren anderen Arbeitsplätzen, wie z.B. Kreißsaal, Schockraum, Ambulanz u.a.. Die von der Anästhesie mitbetreute neue interdisziplinäre
Intensivstation wurde erst im September 1998 in Betrieb Die technische
Ausstattung der Anästhesie-Abteilung besteht aus Narkosegeräten der
neuen Generation, z. B. Cato und Cicero EM. Umfassende Überwachung aller
Beatmungs- und Herz / Kreislauf - Parameter einschließlich Druckmessung in
peripheren Gefäßen und im Lungenkreislauf sind damit möglich. Die Messung und Regulation der Körpertemperatur mittels spezieller Patientenwärmesysteme gehört zu den Routinemaßnahmen. An Anästhesieverfahren wird zur Allgemeinanästhesie die Inhalationsanästhesie mit den neuesten volatilen Anästhetika ebenso wie die totale intravenöse Anästhesie durchgeführt. Moderne Beatmungsgeräte erlauben den Einsatz von Niedrigflussanästhesieverfahren. Der Einsatz von Doppellumentuben wird ebenso praktiziert wie die Anwendung fiberoptischer Intubation. Es werden sämtliche gebräuchlichen rückenmarksnahe und -ferne Regionalanästhesieverfahren durchgeführt. Erwähnt seien z.B. die Spinal- und Katheterperiduralanästhesie, Leitungsanästhesien der oberen und unteren Extremitäten ( z.B. infraklavikuläre und axilläre Plexusanästhesien, 3-in-1 Blockaden ), intravenöse Regionalanästhesien sowie periphere Nervenblockaden wie der Fußblock. Im geburtshilflichen Bereich wird bei gegebener Indikation die Schmerzausschaltung durch patientenkontrollierte Periduralanästhesie angeboten. Die Kaiserschnitt-Operation wird bevorzugt in Regionalanästhesie durchgeführt. Der Schmerztherapeutische Dienst versorgt die operativen Patienten auf den peripheren Stationen mit den gängigen Methoden des Fachgebietes (u.a. Periduralkatheter, Plexuskatheter und PCA-Verfahren mit speziellen Pumpen, über die sich der Patient selbst seinen Bedürfnissen entsprechend Schmerzmittel applizieren kann ). |